Bauprojekt zwischen Herren- und Moltkestraße in Wörth

Die Herausforderung

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Die Herausforderung

Die Vorgabe, in einem unerschlossenen innerörtlichen Bereich, eine Konzeption für Wohnbebauung zu entwickeln, die das Bestmögliche für alle betroffenen Bereiche findet und ihnen gerecht wird, war und ist schon immer eine immense bauliche Herausforderung gewesen, so auch bei diesem Projekt. 

Dabei galt es, in erster Linie den hohen Wohnungsbedarf der Stadt Wörth, wie auch den innerstädtischen Verkehr, aber gleichzeitig auch noch die bestehende, umliegende Bebauung zu berücksichtigen und zudem 50 % der Wohnungen in altengerechter und barrierefreier Art zu gestalten.

Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt und die erforderlichen Lösungen gefunden.

Zu berücksichtigen waren dabei unter anderem Bereiche wie das Grundwasser, der Arten- und Naturschutz, die Regenwasserrückhaltung, die Bauhöhen der Gebäude, die Baudichte, die Parkmöglichkeiten, eine zeitgemäße Wärmeversorgung, die Müllentsorgung, die zukünftige Verkehrsentwicklung und vieles mehr.

Eine besondere Herausforderung war zudem, eine moderne zeitgemäße Bauweise mit entsprechenden Zuschnitten von Wohnungsgrundrissen zu kreieren.

Und nicht zuletzt sollte eine moderate Preisgestaltung, bei einem hohen Qualitätsstandard das Gesamtpaket abrunden.   

Unsere Lösung

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Unsere Lösung

Das Ergebnis intensiver Gespräche, zwischen Verantwortlichen der Stadt Wörth, unseren Planern und uns als Investor war, dass dieses Gebiet nicht geeignet ist zur Bebauung mit Einfamilienhäusern, so wie sie z.B. in der umgebenden Bebauung zu finden sind. Weiterhin wurde eine Bebauung mit Reihenhäusern, beziehungsweise Doppelhäusern ebenfalls nicht favorisiert, da dies den Anforderungen einer wachsenden Stadt wie Wörth nicht gerecht werden würde.

Wörth hat aufgrund seiner verkehrstechnisch guten Lage und seiner Infrastruktur Anforderungen an das Wachstum im Wohnungsbereich, die mit Einfamilienhäusern, Doppel- oder Reihenhäusern nicht gestillt werden können. Vielmehr sollte eine in sich geschlossene, reine Wohnanlage im modernen Design, mit viel Freiraum und umgebendem Grün geschaffen werden. 

Das qualifizierte somit eine reine Bebauung mit Wohnungen im Stil von Geschoßwohnungsbau, was zudem noch eine effektive Nutzung der Grundstücke zur Folge hätte und den Bedarf an Wohnungen zu decken hilft. Diese Art der Bebauung würde zudem die Infrastruktur und Belebung der Altstadt stärken.

Es war daher unumgänglich ein Konzept wie das nun von uns vorgelegte zu entwickeln.

Dabei konnte im Gegensatz zu der umgebenden Bebauung in unserem Konzept eine erheblich geringere Überbauung der Grundstücke erreicht werden.

Während bei der bestehenden Umgebungsbebauung, teilweise  die Grundstücksflächen zu über 60% überbaut sind, konnte in unserer Konzeption eine wesentlich geringere Überbauung der Grundflächen von nur 30 % bis 37 % eingehalten werden.

Das ist eine erhebliche Verbesserung im Verhältnis zum umgebenden Bestand.

Nach Gesprächen mit den Grundstückseignern und Einigungen über die Grundstücksangelegenheiten gingen wir in die Entwurfsphase und stellten die Entwürfe den jeweiligen Gremien vor.

In enger Abstimmung und mit professioneller Unterstützung des Bauamts der Stadt Wörth und der Kreisverwaltung Germersheim konnte dann ein Konzept gefunden werden, dass für alle Beteiligten als verträglich und machbar erachtet wurde.

So kamen wir nach nunmehr fast 2 Jahren Vorbereitungszeit zu dem derzeitigen Ergebnis, dem auch der Bauausschuss der Stadt Wörth seine Zustimmung erteilte.

Details und Änderungen im Nachgang

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Details und Änderungen im Nachgang

Begleitet war der Werdegang, wie bei solchen Projekten üblich, mit vielen Forderungen und Wünschen der Beteiligten, auf die wir größtenteils eingehen und sie teilweise auch als positive Beiträge sehen konnten.

Es wurde unter anderem auf Forderungen des Bauausschusses ebenso eingegangen wie auf Vorschläge der Anwohner und der beteiligten Behörden.

Die Dächer wurden begrünt, um eine Regenrückhaltung und mehr Grünflächen zu schaffen. Im Zuge dessen konnte auch auf das Anliegen der Anwohner eingegangen werden, die Bauhöhe zu senken. Diese wurde zunächst von einer viergeschossigen auf eine dreigeschossige Bauweise reduziert, und diese wiederum von ehemals 12.80 Meter Firsthöhe auf jetzt 11.80 Meter gesenkt. Diese Bauhöhe orientiert sich somit nun direkt an den höchsten Häusern der umgebenden Bebauung und überragt diese Gebäude nicht.

Die Abfalltonnen-Standorte wurden, von einem ehemals vorgesehenen zentral gelegenen Sammelplatz, an die einzelnen Gebäude gelegt, wo sie in abschließbaren Bereichen untergebracht werden. Es wurde auf ein eigenes Blockheizkraftwerk verzichtet und die Wärmeversorgung wie später beschrieben gelöst. Zugunsten einer breiteren Zufahrtstraße mit zusätzlichen Parkmöglichkeiten wird ein Bestandsgebäude komplett abgebrochen. Sicht- und Lärmschutzwände werden errichtet.

Das Resultat überzeugt!

hakenDas Resultat überzeugt!

Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro MVR Architektur eine Wohnanlage mit sechs Wohngebäuden konzipiert, die mit ca. 6, 8, bzw. 14 Wohnungen moderate Größen haben und alle mit Aufzug versehen sind.

Alle Gebäude werden über nur eine zentral gelegene Straße erschlossen. Die Parkplätze wurden im Außenbereich um die Gebäude herum gruppiert angelegt, bzw. teilweise in das EG eines Gebäudes verlegt. Auf Tiefgaragen wurde aus Gründen permanent hoher Grundwasserstände in dem Gebiet und daraus resultierender, möglicher hoher Risiken verzichtet. Aus den gleichen Gründen wurde auch auf Keller verzichtet und stattdessen ein großzügiger Hauswirtschaftsraum in die Wohnungen eingeplant.

Diese Vorgehensweise bedingt auch Baukosteneinsparungen, die sich in den Kaufpreisen wiederspiegeln werden.

Ein mit intensiver Begrünung und über 120 neu zu pflanzenden Bäumen und Sträuchern angelegter Grüngürtel, um das gesamte Neubauareal herum, bietet Natur- und Sichtschutz zugleich, sowohl für die Neubauten, als auch für die angrenzende Bestandsbebauung. Weitere Pflanzmaßnahmen im Innenbereich erweitern die Grünanlagen und verbessern die Wohnqualität. Das Regenwasser wird auf dem eigenen Gelände versickert, was einerseits die Kanalisation entlastet und andererseits die zukünftigen Bewohner von den Gebühren für Oberflächen-Entwässerung befreit.

Es ist vorgesehen die Wärmeversorgung über Fernwärme eines bestehenden Blockheizkraftwerks, der Kraft Wärme Wörth GmbH, zu gewährleisten. Der Verkehr zu und aus der Wohnanlage wird über den neu errichteten Kreisel geführt und die Altstadt somit nicht zusätzlich belastet. Aufgrund dieser und vieler weiterer Maßnahmen ist es uns möglich, großzügige Wohnungen zu moderaten Preisen zu verkaufen. 

Einkaufmöglichkeiten, sowie andere Versorgungen, sind fußläufig erreichbar, ebenso ein Stadtbahnanschluss.

Wir denken dieses Resultat kann sich sehen lassen und begeistert.    

Lage

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